Mittwoch, 16. Mai 2018

[Rezension] Mondgeflüster in Fella





Autor: Lara Kessing
Titel: Mondgeflüster in Fella (Bd. 2)
Gattung: Roman
Erscheinungsdatum: 31. Mai 2017
Verlag: Selfpublisher
ISBN: 978-1521386965
Preis: 9,99 € (Taschenbuch) & 0,99 € (Kindle-Edition)
Seitenzahl: 345 Seiten



Ein schweres Unwetter zerstört große Teile von Fella. Eine Gang mit dem Namen Senk nutzt das entstandene Chaos, um die Macht an sich zu reißen. Da Andra ein Jahr vor dem Unwetter bei den Senk ausgestiegen ist, hat sie es nun besonders schwer. Einige Senk können ihr den Ausstieg nicht verzeihen, allen voran ihr ehemals bester Freund. Aus Freunden werden erbitterte Feinde. Menschen, um die sie früher einen großen Bogen gemacht hätte, werden zu Verbündeten. Andra muss nicht nur herausfinden, wer sie eigentlich ist, sondern auch ihren Platz in dem neuen Fella finden. Sich wieder den Senk anzuschließen wäre der leichtere Weg. Gerät Andra ins Schwanken, als sie unerwartet Gefühle für einen der Senk entwickelt? Sie ist bereit, an ihre Grenzen zu gehen und sich ihren ehemaligen Freunden in den Weg zu stellen, doch ist ihr neues Ich stark genug, sich der Macht der Senk zu widersetzen?



Das Cover sticht in erster Linie wohl durch den wunderschönen Mond und den schwarz hinterlegten Titel, sowie den Namen der Autorin aus der Masse hervor. Zudem passt das Cover super zum Titel und die abgebildete Stadt spiegelt den Inhalt wieder.



Logischer Weise ist Andra die wichtigste Protagonistin des Buches, da wir sie ja von Beginn an auf ihrer heiklen Reise begleiten dürfen. Im Gegensatz zu einem ganzen Haufen Senks zeigt Andra oftmals, dass sie durchaus zu Mitgefühl und Nächstenliebe fähig ist. Man hat aber auch gemerkt, dass Andra absolut in der Lage ist, ihr Leben über das von anderen zu stellen, jedoch nicht so verbissen, wie es bei Wedd der Fall war. Auch ist Andra, trotz ihres jungen Alters, ziemlich clever und gescheit, was man beim Austüfteln des Planes und ihrem Besuch bei ihren Eltern gemerkt hat.



Also im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen und ich muss auch gestehen, dass ich mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören konnte. Allerdings mangelte es mir an vielen Stellen einfach an Informationen, beispielsweise, wie kann es sein, dass der Hagel nur in diesem bestimmten Stellen Schaden angerichtet hat? Oder wie kommt es, dass die Regierung sich eigentlich kaum bemerkbar macht? In welchem Jahr und wo spielt das Buch, hätte mich persönlich auch noch interessiert. Aber den Schreibstil der Autorin mochte ich, die Grundidee fand ich auch überzeugend und Andra hat sich in meinen Augen auch der Situation entsprechend verhalten.



Von mir gibt es 4 von 5 Sternen

An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön an die Autorin für mein Rezensionsexemplar!

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